Montag, 27. Dezember 2010
Weihnachtsgeschichten Nummer 7 + 8
Sonntag, 26. Dezember 2010
Samstag, 25. Dezember 2010
Freitag, 24. Dezember 2010
Weihnachtsgeschichten
(Jeweils aufs G klicken)
Geschichte Nummer 2
Sonntag, 19. Dezember 2010
Geschenkidee mit Gebrauchsanleitung
Hier kommt die Gebrauchsanweisung über jemanden, der mir sehr nahe steht, den ich sehr schätze und einfach toll finde: mich! (Die Gebrauchsanweisung ist abgekupfert von der Bedienungsanleitung meines TV-Geräts von Sony, der einzigen Gebrauchsanweisung, die ich noch gefunden habe…)
Bild: Ist nicht fotogen
Lautstärke: Kann nicht stumm gestellt werden, dauernd lautstark
Störungsbehebung: Sämtliche Störungen können nicht behoben werden. Der Typ ist einfach so!
Montag, 13. Dezember 2010
GLÜHWEIN
Lüh
von Pinto
Gerade ich, der gar keinen Alkohol trinke, soll über Glühwein schreiben ... Über Glühbirnen oder Glühwürmchen könnte ich wohl fundierter erzählen.
Da aber nun mal das Thema Glühwein ist, muss ich da durch und starte also am St.Nikolausabend einen Selbstversuch der kritischen Degustation durch sämtliche Glühweine Berns, als hochprozentiger Dilettant in Alkoholkenntnis.
Ich beginne im Adrianos: Weisser Glühwein wird empfohlen. SFr. 6.50 ein Glas. Wie zu erwarten mit Weisswein, was ihn etwas leichter schmecken lässt. Leider ist er mit Gewürzsirup gemacht, welcher etwas künstelt und wodurch der Glühwein enorm süss wird. Die Orange drin schmeckt denn zuletzt auch sehr irritieren, nicht so lecker wie ein Chinotto-Orangenschnitz.
Weiter geht es im Stettler Café, welches einen Racletteabend festelt und ich mich mit Raclette und Glühwein (SFr. 5.-) zu ein paar Freunden an den Tisch setze. Er ist äusserst würzig, süss und hat kaum weinigen Beigeschmack. Etwas herber im Abgang. Die Kombination von Käse und Glühwein ist geschmacklich dann aber nicht vorteilhaft und die Mischung von Trinken und Kauen hat zur Folge, dass ich friedlich am Stiroporbecher kaue und den abgebissenen Rand ausm Mund fusle.
Unterwegs zum Auftritt als Samichlous dann aufm Markt aufm Waisenhausplatz noch eine Tasse hopps. Ist mehr Glüh als Wein..und nicht viel Geschmackes. Eigentlich Kochwein mal wörtlich..
Aber nun rinn ins St. Nikolausengewand und Kinder Lob-und-Tadeln.
Aalles läuft prima und weil man ja doch vom Nordpol, jaja, gibt’s zum Wärmen natürlich Glühfein.. Ui, süffig das Ding! Und mild im Aroma. Und Grittttibänz! Trinken geht ja noch..ei...mit alldn Barthaaren mit im Mund....Aaaaber der verflixte Bänz! Voll Freud mampf und dann kaut man ’ne uuuntrennbare Mischung aus Teig un Barthaaren die weder runter noch wieder raus geht....!! U dann muss ma auch noch blötzlich dringend die paar Tassen Süffeldings durchs undere Ventil wieder frei lassen.
Un ma kann ja nich einfach als Stikolaus annen nächstn Baum!!!
Nur weil ma pinkeln mus die gantze Welt von Kindern zerstören!? Neeee! Da mussich durch!
Den Pintoklaus jedenfalls ömel gemeistertert und rückausumgezogen und den Kofferraum in die Kleider steckn und ich schbür glüühend heiss! Auffagehts weideer!
Gehmer also noch zum Weihnachtsmarkt aufm Müntzterblatz. Hui, da rufft mir n Kumpel vom Propeller-clubb. Komm rüwer wia ham Glühdings, bekommst n becher aufs haus!
Und kanz schbetziel: mit Cuint....Conitr.....Countr.......Cuääääntrooo uuun Honig! Nacht is in dem Becher..uuh...dunkel.....so wie die aaaugen von dir du süüüssse duuu...oh....Roman...schuldige...
Na denn nochn schlugg...oh...llllleeer...wosnderhin?
Ja, nadann allso loss sum weinnachtsmarktuipassdochuffdaaufmfahrrrad! Un bei der nägsten budde wieda son gebrräu bstelln! Die doofe tasse vom bodden ufflesen und halt nocheeeeine bestelln.
Dem typn ds geld angeworfn uuuuuunnn hoppsassaaa.......uiuiuiui.....schmeggt nach....hm...uuuuäääääähh....scheissjlitschigerschneeeisboddn!!! hm..schnee mit wühglein...und wwwaarm isss....nschläfchen...jo jo....
Am nächsten Morgen öffnete ich zum Brunch eines der Abschiedsgeschenkli von al dente: eine Zwetschgen-Konfitüre, zubereitet mit Rotwein, Zucker und Zimt. Und das schmeckte irgendwie nach... Glühwein.. Nach einem zu mir passenden. Einer, nachdem ich nicht pinkeln gehen muss.
Glühwein - Selbstgespräche eines Biertrinkers von Herrn Reinhard Viele Männer waren nie in der Armee und doch flennen sie über unsere Landesverteidigung, als hätten sie während 18 Wochen die dort herrschenden traumatischen Zustände miterleben müssen. Ich sagte mir damals: "Hey Sandro, schau doch zuerst mal rein, damit du dann weisst, von was du sprichst ". Heute, fünf Jahre älter und 20 Kilo schwerer weiss ich: Es ist Scheisse! Seit heute - ich war in München - habe ich eine zweite Rekrutenschule-Experience: Le Glühwein! Worauf ich hinaus will? Ich habe die Krankheit, über nichts ein Urteil bilden zu wollen, ohne es nicht gesehen, berührt, probiert oder gemacht zu haben, je nach je, welche Aktion halt gerade nötig ist. Welche Aktion ist nötig um eine Frau zu beurteilen? (Schäm dich Sandro, wieder einer dieser unsäglichen Sprüche!) Wo war ich? Eben, damals bei der Rekrutenschule: Jeder weiss, dass es doof ist. Dennoch probiere ich es aus, leide und nerve mich um dann zur gleichen Quintessenz zu kommen wie alle anderen, die es eh schon immer wussten… Jetzt muss ich noch anfügen: Ich bin leidenschaftlicher Biertrinker. Ich hasse alle alkoholischen Getränke, ausser Bier. Wenn's hoch kommt, trinke ich mal noch einen Kaffe mit etwas Baileys, aber meine Güte, der Weizen hat mir so viele Getränke geschenkt: Helles Bier, dunkles Bier, Weizenbier, Altbier, alkoholfreies Bier und dann noch Egger Bier. Ein Bier, das man gar nicht nicht lieben kann. Ich trinke aufgrund schlechter Erfahrungen also auch nie Wein, geschweige denn Glühwein. Jetzt soll ich ausgerechnet darüber einen textlichen Erguss von mir geben? Nun denn, was macht man(n) nicht alles für Frau Furrer? Ich habe in meinen Körper - obwohl ich wusste, dass ich es nicht mögen werde- dieses heisse Weinkonzentrat getankt. Tanken trifft den Nagel auf den Kopf: Es war wie heisses Benzin! Ich habe es getrunken, am liebsten hätte es auf demselben Weg wie es rein kam auch wieder raus spediert! Es war schrecklich, es zieht mir alles zusammen, ich musste weinen, habe Wörter verwendet, bei denen sogar der Redaktion eines Fluchwort-Dudens die Haare zu Berge stehen würden, wenn sie denn welche hätten. Nein Frau Furrer, so nicht! Wie soll ich bloss über etwas schreiben, das ich zu Trinken nicht fähig bin? Keine Ahnung, aber ich habe jetzt 2312 Zeichen. Prost!
Sonntag, 5. Dezember 2010
Sie: Du, Schatz, wir müssen reden!
