Sonntag, 14. November 2010

Kohlenrabenschwarz live auf Sendung


Um seine Kochkünste zu verbessern, belegen die meisten normalen Menschen einen Kochkurs, lesen Kochbücher oder kochen wie wild für Freunde und Familie.

Vor einigen Wochen war ich mit Freunden in Zürich Essen. Es war sensationell gut, ein richtiger Gaumenschmaus und riesige Portionen. Ich habe mir dann überlegt (dies machen übrigens Frauen öfters) was ich heute alles schon gegessen habe, als mir plötzlich in den Sinn kam, dass das Brötchen, welches ich am Nachmittag essen wollte, wohl noch im Backofen steckte.

Per Telefon jagte ich meinen Mitbewohner, der sich zu meinem Glück in Luzern und zu seinem Pech im „Fritigs-Fübi“ aufhielt, sofort nach Hause. 

Dies war für ihn wohl doch zuviel des Guten und er übergab mir seinen Job in der Al Dente Show auf SF1 mit Sven Epiney. Natürlich war mir die prominente Belastung zu risikoreich und so nahm ich zur Verstärkung meine Freundin Sarah mit.

Unser Job war einer der wichtigsten überhaupt.
Wir bewachten das Lager von Betty Bossi, waren die Renner für die Kochcrew und übergaben den Gästen Tüten voller Gschänkli.
Wir waren schlicht DIE Show hinter der Kulisse.
Nebenbei lernten wir Mister und Miss Schweiz, Wetterfeen, Komiker und Schauspieler kennen.



Zum Abschluss gab es dann die Riesen-Fête und viele Goodies zum Mitnehmen. So kam es, dass ich am Donnerstag mit der Reisetasche von Sarah (die brauchte sie für ihre
dreimonatige Reise im Osten) vor geschlossener Haustür stand, weil ich vor lauter
Jubel-Trubel und show biz meinen Schlüssel in Zürich vergessen hatte.

Knappe zwei Stunden lang sass ich auf der monströsen Reisetasche, bis mein Mitbewohner eintrudelte. Dieser freute sich mich schlafend vor der Türe vorzufinden... und hofft, mit meiner Vergesslichkeit sei es nun vorbei.

War Al Dente die richtige Lösung dafür? 

Die Antwort findet Ihr in der allerletzten Show von Al Dente am 27. Dezember 2010 um 20.05 auf SF1.
8-tung:Publikum auch im Auge behalten..... inkl. Backofen

13 Kommentare:

  1. Noch ein Nachtrag vom lieben Mitbewohner; als ich von Andrea die Hiobsbotschaft mit dem Brötchen per Telefon erhielt, verwandelte ich mich kurzerhand in Usain Bolt. Im windschlüpfrigen Dress lief ich einen neuen 300m Luzerner-Neustadt-Rekord. Auf dem Weg fluchte ich vor mich hin wie ein Rohrspatz im Frühling und wünschte Andrea alles andere als das Paradies... In der Wohnung angekommen stellte sich alles als überhaubt nicht schlimm heraus, das Brötchen war Kohle und es roch nach Toast, fast ein bisschen langweilig... Ich begab mich dann aber beruhigt wieder zu meinen Freunden.

    AntwortenLöschen
  2. fast ein bisschen langweilig???

    Das kann Mann auch so ansehen! Frauen übertreiben und machen aus Mücken Blauwale oder so. Mann wird aus übertriebener Umsichtigkeit aus dem Frittigabehängemätteli am Bierseeli gescheucht. Ist er dann enttäuscht, dass keine Feuerwehr vor Ort ist, seine Habseligkeiten nur nach ein bisschen Toast riechen? Hören Frau da heraus, dass es etwas mehr Äggschen sein darf?

    Ha! Der lieben Wohngenossin wird doch locker noch weiteres einfallen, um keine Langeweile aufkommen zu lassen.

    Kollegen beim nächsten Mal gleich mitnehmen,damit genug "Retter" vor Ort sind;-))

    AntwortenLöschen
  3. Ha, da habe ich wohl ein bisschen tief gestapelt. Aber das hat Frau wohl richtig verstanden. Ein bisschen mehr "Ägschen" wie es von AutorIn Elimam (übrigens sehr kreativer und äusserst verschlüsselter Profil-Name ;-)) als Essenz meines Kommentares herausliest, wäre aber zu einfach. In der heutigen Zeit, wo Mann (und Frau natürlich auch, schliesslich gibt es ja nun mehr Frauen im Rat unserers Landes) sich gezielt an Gummiseilen von Brücken stossen lässt, wo sich Scharen von Menschen dicht gedrängt an Samstagen in Einkaufsmeilen um die trendigsten Modeaccesoires duellieren, sind solche Toast-Erlebnisse Gold wert. Dieses ungeplante und plötzliche ist es, gekoppelt mit Gefahr und einer Prise "ich-kann-Hab-und-Gut-verlieren". Ja, ich glaube das macht es aus, dass man merkt das man IST. Sie können also notieren, dass "Ägschen" alleine nicht reicht. Da braucht es mehr als ein Kilbifahrt auf einem 360Grad-Superbooster-antischwerkraft-sich-um-die-eigene-Achse-dreh Ding... Also Frau Elimam, ich hoffe Sie wissen nun, wie Sie einen "normalen" Tag zu dem machen können, was viele immer in ihren Profilen als Lieblingszitat schreiben; "lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter". Und da der Apfel nicht weit vom Stamm fliegt, fällt es Ihnen sicher nicht schwer, Ihre nächsten mal mit so einem Ereignis zu beschenken ;-)

    AntwortenLöschen
  4. Hiihiihii, eure Kommentare sind schon so amüsant wie Ändis Erlebnisse und sie versüssen unseren Alltag im Büro und lassen uns das Sauwetter draussen vergessen! Merci viu mau!
    Hiubi Chiubi u liebs Grüessli Adomum

    AntwortenLöschen
  5. ....aha, da mischt sich noch das Tanti Grendoline aus dem Kinderwunderland vom Worber Tatzelwurm in die Diskussion um die Würze des Alltags ein!

    Als Nichtbetroffene dieses "Sie-liegen-falsch- ICH-bin-der-Meinung-dass-Diskurses" lehnt sie sich zurück, lässt sich versüssen und vergisst das Säuli draussen im Regen.

    Muss ich jetzt dem Herrn Ronny Paroli bieten und einen Anschlag auf seinen goldenen Toaster arrangieren oder zu Adomum an die Hiubi gehen und Äpfel vom Baum schütteln?

    Wüsst dir was? Dir chöit mi!

    ICH LIEGE AUFS SOFA UND BIN!

    AntwortenLöschen
  6. Also was sag ich dazu!

    Mis Söili liegt nicht im Regen, sondern in seiner Rohrvilla und die Äpfel sind schon im Tetrapack im Keller.

    Überhaupt was mach ich Schreibbanause da, bei so wortgewannten Elimam,Fuma,Ronny und Co.

    Ich leg mich jetz auch aufs Sofa!

    Mmmh schön gäu ;-)

    AntwortenLöschen
  7. Soso, da dachte ich, dieses Thema sei nun vom Tisch, die Lektion erteilt und gut ist. Aber da habe ich zuwenig weit gedacht. Nicht bis nach Worb. Weg vom Tisch direkt auf das Sofa! Lautet da die Deviese Wie bequem! Und damit nicht genung, offenbar scheint die Polemik über fliegende Äpfel, rollende Häuser und getazelte Würmer mehr und mehr Einwohner der Gemeinde zu beschäftigen. Nun, nach den allgemeinen Terrorwarnungen würde ein kleiner Anschlag auf meinen Toaster nicht mal auffallen. Nur zu. Wie ist das eigentlich in Worb, bekommt man bei der Anmeldung als Neubürger eine lc4 von Piere Charles-Édouard Jeanneret-Gris gratis geschenkt, damit man mehr vom Tisch hat...?

    AntwortenLöschen
  8. Upps!
    Da ist wieder einmal ein Loch im Netz!
    Dass der goldene Toaster von Herrn Ronny das Zielobjekt von einer geplanten Marsattacke werden sollte, ist aufgeflogen.
    Aber - wir basteln weiter.

    Und zum Worber Prozedere vom Einbürgern:
    Sie haben Recht.
    Allerdings bekommen wir nicht ein unbequemes LC4 sondern ein kuscheliges LC1. Und dazu werden jeden Monat zehn flauschige Wellsoft-Duschtücher zum Verwöhnen verlost. Auch Sie können mitmachen. Vielleicht bringt Sie das auf andere Gedanken. Es heisst, Sie können damit jeden Tag befreit starten. Sogar Ihre zu kurzen Gedanken werden deutlich verlängert.
    Und durch die Beschleunigung bekämen Sie eventuell den Trainerjob bei Usain, den Sie von lausigen 100m auf satte 300m laufen machen könnten. Und beide ganz windschlüpfrig.

    Ihre jetzt aldente-aproovte Mitbewohnerin käme zu ihrem ersten Mega-Event-Spektakel. Und alle Zuschauer bekämen Säcke mit FineFood-Resten.

    (...und ich könnte mich unauffällig an Ihren Toaster ranmachen!)

    AntwortenLöschen
  9. Na so was, jetzt habe ich doch wirklich drei Stunden meines wertvollen Lebens verpasst, in dem ich diesen verflixten, scheinbar nicht existierenden Toaster gesucht habe.....ROOOOOONNNNNNNYYYYYY!!!!!????

    Da nützt auch keinen flauschige Kuschelstunde im LC4,was in Luzern vermutlich die Bezeichnung für ein Holzpalett ist. Dafür kriegt man dann auch gleich vier davon und legt sie sich unter die Matratze. So rate ich dir liebste Elima, zum Ansägen einer Latte – damit dann auch die „Äggschen“ , der sämtlichen Hausbewohner der Kleinmattstrasse 14, wieder in Gang kommt und wir dann doch noch von der örtlichen Feuerwehr gebrauch machen können, um diesen armen „Zöttel“ aus den Spänen zu befreien. Auch eine Manipulation des Rasenmähers, der im Bad liegt wäre von Vorteil – dann gäbe es nämlich auch keine Barthaare mehr zu entfernen und auf ein, zwei hart erkämpfte Narben steht ja schliesslich die moderne Frau von heute. Zur Heilung gäbe es dann gegärte Äpfel von Adomum im Tetrapack.

    Herrlich!

    AntwortenLöschen
  10. Kantonspolziei Bern22. November 2010 um 12:13

    VERMISSTMELDUNG

    Seit Samstagabend wird in Worb eine Frau vermisst. Sie ist bekannt unter dem Namen Elma Fuma, wird aber auch Eli Mam oder Vree Q genannt.

    Nach einem unerklärlichen Aufenthalt in der Innerschweiz kehrte sie am Freitagnachmittag kurz nach Hause zurück und suchte dann einen Handwerkerladen im Dorf auf.
    Dem Angestellten fiel auf, dass sie in der Tasche nebst einer grösseren Menge Äpfel einen seltsamen, goldenen Gegenstand bei sich hatte. Es hätte sich der Grösse nach etwa um einen transportablen Radio oder ein ähnliches Gerät handeln können, gab der Verkäufer zu Protokoll.

    Mit verschiedenen Werkzeugen, einer Holzsäge und elektrischem Zubehör verliess die besagte Frau danach das Geschäft, ging zu Fuss zum Worb SBB Bahnhof und bestieg den Zug Richtung Konolfingen. Von da an verliert sich ihre Spur.

    Da wir vermuten, dass die Person mit ihren Gegenständen gefährliche oder zerstörerische Absichten haben könnte, ist Vorsicht geboten.

    Wir bitten, die Bevölkerung schonend anzuhalten und in Verwahrung zu nehmen.

    Nur sachdienliche Hinweise nimmt jeder Polzieiposten entgegen, der an Ihnen vorbeikommt.

    KAPO BERN

    AntwortenLöschen
  11. Aktenzeichen XY Die ungelösten Fälle der Frau F* aus W.

    Am Freitag, 19.11.10, verlies Frau F* ihre Wohnung in W. und machte sich auf nach L. um einen Sabotageakt auszuführen. Wieder zurückgekehrt verschwand sie spurlos. Anhand von diversen Spuren, Angaben durch Kondikteuren und Anwohner kann davon ausgegangen werden, dass Frau F* durch einen Ortsunkundigen (scheinbar charmanter junger Mann) verfolgt und entführt wurde. Als einzige Zeugen stehen den Ermittlern zwei Apfelkuchen zur Verfügung. Diese wurden durch die Spezialeinheit "LC1" noch rechtzeitig aus dem Ofen befreit. Sie stehen momentan noch unter Schock und werden von einem Care-Team betreut. Man ist guten Mutes, dass sie den Ermittlern das letzte Puzzlestück angeben können, wo sich Frau F. aufhält.

    *Name der Redaktion bekannt

    AntwortenLöschen
  12. Pressesprecher KAPO BERN25. November 2010 um 19:22

    „ Wir dementieren aufs Schärfste, dass im Fall der Entführung von Frau F* aus W. bei der Einvernahme der in Frage kommenden Zeugen gravierende Fehler gemacht worden sind!!

    Es stimmt weder, dass die zwei Zeugen beim Verhör misshandelt, der Hitze oder der Kälte sowie dem Wasser ausgesetzt worden sind, noch, dass sie in Kartonbehältern eingeschlossen die Nacht verbringen mussten.
    Sie wurden köstlich versorgt und durch eine Person mit Bachausweis soweit in Form gebracht, dass sie vernehmungsfähig waren.
    Ebenfalls muss richtig gestellt werden, dass sich der leitende Untersuchungsbeamte zu keiner Zeit an den Zeugen vergehen wollte.
    Der Polizeipräsident hatte keinen Nervenzusammenbruch. Er besucht zurzeit mit seiner Assistentin ein Weiterbildungsseminar über Vernehmungspraktiken unter erschwerten kommunikativen und andersartigen Bedingungen.
    Dass einige Beamte sich ihren Pflichten entziehen wollten, die Zeugen zu befragen, wird eine interne Untersuchung nach sich ziehen.
    Richtig ist, dass Frau Alexx Woods, eine Spezialistin für forensische Medizin, zugezogen wurde. Ihre Aufgabe wird sein herauszufinden, ob auf den Zeugen Spuren der entführten Frau F. zu finden sind.
    Wegen der grossen Anzahl Bewerber zur Mitarbeit im Labor musste das Anforderungsprofil massiv erhöht werden.
    Es ist bis jetzt nicht bewiesen, dass die Vorfälle mit den Vandalenakten in Luzern, bei denen einem jungen Mann der 13Tage-Bart von seinem Rasierer ausgerissen wurden, in irgendeiner Form etwas zu tun haben.
    Zum Aufenthalt der vermissten Frau und eines möglichen Begleiters können aus ermittlungstechnischen Gründen keine weiteren Angaben gemacht werden.

    KAPO BERN, R. Linn

    *Name auch der KAPO bekannt

    AntwortenLöschen
  13. Weihnachtsglühpost28. Dezember 2010 um 13:48

    Glühweihn8en

    Es begab sich aber zu der Zeit in Kleinmatt, dass Herr RoÑi von Luz ( Name v.d.Red. geänd.) von den Folgen eines bösartigen Anschlags auf seinen Bart mit einem Rasenmäher sich erstaunlich erholt hatte. Da beschloss er, Abschied zu nehmen von der mit Teelis verseuchten Behausung und sich auf den Weg zu machen, um seine Wohn- und andere GenossInnEn in Münster auf der Plattform zu suchen.
    Und siehe da, sie waren schon alle da:
    Herr Pinto, immer noch im rotem Mantel und mit kerzautem Bart an der von Wühglein verklebten Theke klebend,
    Frau Franzi in meterhohen Stiefeln wacker durch den braunen Matsch stapfend und glückselig säuselnd ihren Liebsten anlächelnd und,
    auf der anderen Seite, halb hängend, halb geschoben
    ihre schwesterliche Freundin, Frau Aafu, Chefin DeBlog et DeGrog,
    dazu Herr Reinhard, sein XLTetrapack-Bier (gut geschüttelt, nicht gerührt) in den Armen wiegelnd und dem nägeligeschwängerten Glühwein konsequent trotzend.

    Und wie sie so standen in lichtem Getümmel, da traten um sie her die Leute beiseite und machten Platz für Maria und Josef mit Kind, die Hirten und eine ganze Schar Engeli, und die kamen nun ihre Texte aufsagen. Als noch drei Könige antrabten, hatten sich die meisten Zuschauer schon wieder in Gespräche vertieft und nuckelten weiter an ihren Pappbechern.
    Herr RoÑi aber starrte irritiert auf die drei Gestalten in ihren wallenden Gewändern. Weihrauch und Myrrhe wurden als erstes geschenkt, aber der dritte König, der mit dem Gold, das war eine Frau!
    Und waseliwas hielt sie in der Hand?

    Und hier die Preisfragen zum Weihnachts-Blogquiz :

    a) Wer ist die Frau ?
    b) Was will Frau F aus W dem Kind schenken ?
    c) Woher hatte sie den goldenen Toaster ?


    Herr RoÑi warf sich mit einem Riesensatz auf Königin, Kind und Esel, der grad im Weg stand. Der Tumult war rigoros, und einige Zuschauer machten fröhlich mit.
    Aber da Weihnachtsgeschichten versöhnlich enden, war bald alles im Butter, die Gaben in den richtigen Händen, grosses Klären, Verstehen, Coming out der Gefühle und Verzeihen, und alle waren schlussendlich zufrieden.
    Frau F und Herr RoÑi machten Frieden und kehrten zu einem gutbürgerlichen Umgangston zurück, wie es sich allenthalben so schickt.
    Ein Riesenapplaus rundum. Wer jetzt noch Probleme hatte oder einfach feiern wollte, griff zum Becher mit:

    d) Weihnrauch ?
    e) Zwackelbier ?
    f) Myrrhenschnaps ?
    g) Schwühglein ?
    Bitte nur richtige Antworten einsenden.

    AntwortenLöschen