Freitag, 25. Februar 2011

Hallo ihr lieben, braven Blogleser



Ja, richtig, ich bin nicht Andrea.
Für die nächsten Minuten übernehme ich das Ruder dieses Blog-Kutters.
Andrea liegt zusammen mit meiner Pet- und Büchsensammlung, dem alten Snowboard, dem Waschmittel, dem Sofagestell (ohne Matratze), den vielen Bundesordner- und ordnerinnen im Keller. Ohne Fenster. Ein bisschen Wasser vor sich. Betäubt durch Schlagermusikklänge meines Freundes Leonardo ist sie wehrlos. Für die Blog-Log-In Daten konnte ich sie mit der Hund-Karte des Tichus erpressen. Die kennt sie nur zu gut. Gerne hätte ich ihr als Belohung ein Grog gegeben...konnte ich aber nicht...dies ist eine andere Geschichte. Dazu komme ich später.
Dies ist eine kleine Blogattacke oder wie man auch sagen könnte, eine textlicher Terroranschlag.
So, nun wo es in unserer Wohnung so schön ruhig ist, ich ein Glas abgelaufener Rotwein neben mir stehen habe, den G4 am Netz angeschlossen ist, kann ich nun endlich mit meinem Komplott beginnen. Zunächst mal zu unseren drei hochgelobten Vorweihnachts-Gutelaune-Gühwein-schlucker:

Monsieur Herr Rheinhard, oder lieber Sänä, oder sozialökologisches Sportfuzzi. Sie sind Schiedsrichter. Und YB Fan. Hui, alleine über diese zwei Tatsachen liesse sich eine Abhandlung in der Grössenordnung des alten Testamentes schreiben.
Mein Gott. Ihnen sollte man mal die Augen öffnen. Es gibt doch kaum schöneres als das Gefühl des Sieges im Sport. Kann man als Schiedsrichter überhaupt seine Liebe zum Sport befriedigen? Ich meine, kommt da der Ehrgeiz, der Moment des Triumphes, nicht zu kurz? Ich kann mir schlecht vorstellen, dass Sie nach einem 3. Liga Fussballspiel (Aufstiegsspiel. Dies um der Szenerie wenigstens ein bisschen Würze zu geben) eine Champagnerdusche nehmen... Und dann noch YB Fan. Ich lade Sie gerne mal ins Gersag auf eine Matschwurst ein. Da können Sie die zauberhafte Aura unseres Hakans „ich bin der grösste und hab ihn auch, wotsch luge“ Yakin alias Hatsch förmlich spüren. Mit den Worten „Hey Sandro, schau doch zuerst mal rein, damit du weißt, von was du sprichst“ gehen wir danach noch die Down Bar in der Altstadt und kuscheln mit den Hardrockern.

So, nun zus Hofers FRÄNZI. DIE GROSSE. Meine Güte, schon Spinnhupele in de Haare. Welch Weltuntergang. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber konnten Sie nun nach dieser heissen Glühweinzeit endlich mal bei DSDS mitmachen? Meine Stimme hätten sie auf sicher. Ach und noch was; mit Männer diskutiert man nicht, wer besser einparken kann. Es ist einfach so. Sie denken jetzt, dass sagt jeder. Da haben Sie recht. Aber das macht es eben aus. Ich hoffen nun schwer, dass der neue LCD-Fernseher in Ihren Gemächern eingebaut wurde und mit nicht zu vielen Nägeli montiert werden musste

Pinto, unser Hobby-glühweinler in der Runde. Wie war das noch mal; Du schenkst dir nie das, was du dir nie schenkst. Oder; schenke jemandem immer das, was du selber nicht schenkst. Hm, da Blicke ich nicht durch. Ich habe letzte Weihnachten deinen Ratschlag zu befolgen versucht. Ich schenkte niemandem was und gleichzeitig sehr viel, denn niemand hatte danach das Gefühl mir auch etwas schenken zu müssen. Dann kann man nämlich die ganze Sache umdrehen und denken...und zwar...und dann... hmm jetzt habe ich den Faden verloren. Auch dich lade ich gerne auf einen heissen Kakao ohne Corn-Flakes ein. Dann lehnen wir uns zurück und geniessen die Miles Davis Biographie als Hörspiel. Danach rufen wir ein 5 Sterne Restaurant an und verlangen den Herr Dünsch. „Ist hier jemand der Dünsch heisst?“ Er soll doch bitte im Bistrobereich ausgerufen werden.

Ändle, siiii chönd si bitte chlii me putze?? Oder soll ich lieber Charly und Marc fragen? Wie gerne wäre ich als 8 Jähriger bei Ihnen ins Trainingslager eingerückt. Zusammen mit Isu hätte ich die perfekte Verteidigung gestellt. Egal ob im Dreieck Viereck oder 8-eck, egal ob zu viele Bigmacs oder Pommes. Die hätten wir kalt gemacht. Und nun ein kleiner Zwischenzeugnis als Mitbewohnerin: Du hast dich ja in einer Männer-WG auf das Abenteuer Luzern vorbereitet. Nun, ich muss schon sagen, nicht schlecht. Die Schuhinvasion in der Wohnung nimmt ihren Lauf. Wie der Aufstand diversen Länder im Nahen Osten, übernehmen die Schuhe langsam die Überhand in der Wohnung. Selbst der Einsatz von starkem Imprägniermittel nützt nichts. Die Diktatur der Kleinmattstrasse 14, 4.OG, bröckelt. Werde wohl bald mein Exil vorbereiten müssen. Vermutlich werde ich in der Provinz anklopfen müssen. Denke da an Worb. Kenne da noch eine gute Köchin. Dies gibt mir doch gleich das Stichwort für meine nächste Dame;

Liebe Frau F* aus W
Ja, richtig, ich bins; Der mit dem Toaster tanzt. Der Toasterflüsterer. Die Antwort zur Preisfrage zum Weihnachtsblog-quiz kommt halt ein bisschen spät. Aber lieber spät als die Taube auf dem Apfelkuchen, oder wie war das noch mal? Zu Ihrem Kommentar; nun, mein starren auf die dritte Gestalten rührte daher, als dass ich nicht den goldenen Toaster in den Händen dieser Göttlichen sah, sondern ein glodener Löffel. Etwas irritiert darüber machte ich mir sofort die üblichen Gedanken; hmm, goldener Löffel, entweder verfolgt mich dieser Herr C** mit diesem LC1 oder aber dies ist eine Botschaft von ganz weit oben. Wie lange lebe ich noch? Wo und vor allem wie soll ich diesen scheiss Löffel abgeben? A) durch DIE Frau? B) etwa durch Frau F* aus W mit dem goldenen Laster? Oder doch ersäuft und ertrunken durch den Zwerg Zwackelbier und das Ferkel Schwüheglein?
Fluchtartig verlies ich diese zwiespältige Szenerie. Ich wusste, nun musst Du handeln. Getrieben durch den unbändigen willen, nun einen Anschlag zu verüben, zitierte ich Leonard den Schmusesänger in die Eingangshalle meiner Gemächer und informierte ihn über meine Kitnappinggelüste gegenüber der Chefin DeBlog ed DeGrog...



*Name nicht nur der Redaktion bekannt!a

** Name vieler Architekten, Nichtekten und Wäregerneckten bekannt


6 Kommentare:

  1. Retterin - DIE GROSSE25. Februar 2011 um 13:19

    Noch völlig unter Schock muss ich doch so rasch wie möglich einen klaren Gedanken fassen können. Wie konnte es passieren, dass sich die Chefin DeBlog ed DeGrog von einem Blogpiraten hat kitnappen lassen. Doch nicht Madame DeBlog... Hat sie sich vielleich von der schwarzen Perle blenden lassen? Wurde sie von einem Drang nach Freiheit auf der See übermannt und ist in eine Falle getappt? Fragen über Fragen häufen sich in meinem zur Zeit etwas strapazierten Kopf.

    - Was nun? -
    - Ich muss etwas unternehmen!? -
    - Wer könnte mir helfen? Die Polizei? -
    - Überstürzen sollte man aber auch nichts. Wer weiss, vielleicht ist er ja bewaffnet? -
    - Und dann auch noch alkoholisiert. Der kann unberechenbar werden... -

    Polizei einschalten wäre eine gute Idee, oder nicht? Es bestehen ja noch keine Lösegeldforderungen.

    Uff...

    Hoffentlich geht es Madame DeBlog gut. Wenn sie Hunger bekommt, kann sie ziemlich unangenehm werden...

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  2. Ich überlege mir rechtliche Schritte!

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  3. An den Blog Piraten, von und zu Dr. schwarze Perle (ob wohl der Doktor Titel ein Plagiat ist???)...

    Hier spricht die Polizei: Falls wir Sie erwischen, die Chancen stehen übrigens sehr gut, möchten wir Sie schon jetzt auf Ihre Rechte aufmerksam machen. Als beschuldigte Person haben Sie das Recht zu schweigen. Alles was Sie sagen kann gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht einen Anwalt bei zu ziehen (StPO Art. 158).
    Weiter möchten wir Sie auf die Ihnen zur Last gelegten Straftaten hinweisen und wir erlauben uns ebenfalls die angedrohte Strafe anzufügen...

    - StGB Art. 156: Erpressung - Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren (Sie erinnern sich an die Hund- Karte...)
    - StGB Art. 183 Abs. 1: Freiheitsberaubung und Entführung - Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren und da erschwerende Umstände vorliegen (StGB Art. 184) (...wenn das Opfer grausam behandelt...wird.) ist eine Androhung der Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr vorgesehen. (Hmm, Kellerverlies und Betäubung durch Leonardo...)
    - StGB Art. 185 Abs. 2: Geiselnahme - Freiheitsstrafe nicht unter 3 Jahren (...wenn der Täter droht, das Opfer ... grausam zu behandeln.) (Gefangennahme und Einsperren mit Petflaschen und Büchsen...)
    - StGB Art. 143 bis: Unbefugtes Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem - Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren (auf Antrag) (Wir übergeben nochmals in Richtung Hund Karte)
    - StGB Art. 144 bis: Datenbeschädigung - Freiheitsstrafe von 1 bis zu 5 Jahren (Blog- Schändung)

    Da Rechnen nicht unbedingt zu den Stärken von Piraten gehört (wird gemunkelt), haben wir uns erlaubt die Strafandrohung in Jahren zusammen zu fassen: Freiheitsstrafe von 5 Jahren im Minimum und dies kann bis 18 Jahren und drüber gehen...

    Wir haben uns bereits mit der Staatsanwaltschaft abgesprochen und können Ihnen ein Angebot machen. Bei freiwilliger Aufgabe wird dies als Strafmildernd gewertet und Sie können die Strafe auf einer Galeere verbüssen. (Da die Spiele des FC Luzern dort nicht übertragen werden, würde dies natürlich auch als zusätzliche psychiatrische Massnahme gewertet (ebenfalls Strafmildernd, denn wer ist schon FCL Fan, also bitte)).

    Die Polizei, dein Freund und Helfer

    PS Chefin DeBlog ed DeGrog: Ihre Koordinaten wurden eingelesen und werden verarbeitet. Die Polizei ist bald bei Ihnen!

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  4. Retterin - DIE GROSSE - Einsatzkommando28. Februar 2011 um 13:07

    Super Einsatz Herr Polizei-dein-Freund-und-Helfer!

    Ich hätte da einige Ideen zur Rettung von Frau Chefin DeBlog.

    1) Vorgehen: In einer Nacht-und-Nebelaktion klettern wir über die Aussenmauer des Wohnblocks in Luzern auf das Dach, quetschen uns durch das Heizungsrohr hinunter in den Heizungsraum (was Santa kann, können wir schon lange) und sprengen dann ein Loch in die Kellermauer.

    Dresscode: Schwarzes Lederkombi ;-)


    2) Vorgehen: Wir klingeln an der Türe und geben uns als Pizzalieferant aus und überrumpeln so den Kidnapper. Wir foltern ihn so lange, bis er gesteht und uns die Schlüssel für den Keller übergibt, oder wechseln zu Variante eins und sprengen die Türe auf.

    Dresscode: Pizza-Blitz-Uniform

    Accessoires: Roller mit Pizza-Werbung, Pizza Prociutto e Funghi (wenn schon denn schon!!)

    3) Wir stürmen den Block, räuchern alles ein und überwältigen so den Kidnapper.

    Dresscode: Unwichtig, Hauptsache die Pizza nach getaner Arbeit ist auch hier mit dabei.

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  5. Frou Längileittig2. März 2011 um 17:04

    Ein Hallalöli aus Worb,
    nach längerer Erholungspause nun das... da chunnt ja ke sau me nache.... ein text wie schauerregen, schneefall und hagel gemischt.. für mich als bernerin ein chrüsimüsi und doch nach mehrmaligem grinsendem durchlesen habe ich glaube ich die pointen gefunden, mich amüsiert und endlich verstanden warum gewisse A.F. aus L/W sich nicht mehr meldet. Also ich bin beim Pizzaangriff dabei, zwar finde ich Variante 1 besser ;-) möchte mich einmal in ein schwarzes Lederkombi zwängen ....
    soll sexi sein....

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  6. Nach minutiöser Planung für diesen schwierigen Auftrag machte der Polizei leider 2, 3 Probleme einen Strich durch den hervorragenden Plan, welchen Retterin – DIE GROSSE – Einsatzplanerin im engen schwarzen Lederkombi – Cat Women – uns zu Recht gelegt hatte.
    1. Die Pizza wurde leider schon vor dem Einsatz geliefert (zum Glück ohne Fungi). Die Polizei, immer Hungrig, konnte sich leider nicht mehr zurück halten…und dies führt uns zu Punkt…
    2. Da die Polizei danach leider nicht mehr ins enge schwarze Lederkombi – Batman – passte, wurde es mit der Uniform leider im Heizungsrohr ein bisschen eng. Die Polizei wusste nicht mehr ein und aus und musste…dies führt uns zu Punkt…
    3. Den Sprengstoff, welcher für die Kellerwand gedacht war, für den im Heizungsrohr eingeklemmten Polizisten verwenden…
    Tja, dadurch sahen sich Cat Women und Batman leider nicht (zu viel Staub) und so muss bei einer neuen Pizza (ohne Fungi) einmal ein Debriefing des schiefgelaufenen Plans in Angriff genommen werden.
    Ein unbekannter Informant flüsterte uns jedoch kurze Zeit später, dass sich Chefin DeBlog ed DeGrog selbst befreien konnte und sich bereits wieder in zwielichtigen Spelunken mit komischen Käuzen herumtreibt… Für die Polizei heisst es nun nur noch Blog Pirat, von und zu, ohne Dr. Titel, schwarze Perle (Plagiat wurde zugegeben) an die Staatsanwaltschaft zu übergeben und der Job ist erledigt…oder doch nicht???

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